08.08.-13.08.2022
Der Kurs bietet die Möglichkeit, verschiedene Tempera-Malfarben auszuprobieren.
Diese können mit Pigment und Bindemittel selbst angerieben werden, auch kann man Acrylfarben aus der Tube verwenden oder mit unterschiedlichen Bindemittel-Kombinationen experimentieren.
Der Fokus ist auf Maltechnik und Material gerichtet, für das Format sowie das Motiv gibt es keine Vorgaben.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, das Programm richtet sich an all jene, welche die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten von Tempera- und Acrylfarben kennenlernen wollen, Hilfestellung bei der Weiterentwicklung ihrer Maltechnik suchen oder wasserbasierte, jedoch wasserunlöslich auftrocknende Malfarben bevorzugen.
Als Tempera werden Malfarben bezeichnet, deren Bindemittel Emulsionen, im Fall von Acrylfarben manchmal auch Dispersionen sind. Eine Emulsion ist die Vermengung zweier ineinander nicht löslicher Flüssigkeiten und enthält meist wässrige und nichtwässrige Bestandteile.
Da man Öle und Harze auf unterschiedliche Weise in wässrige Medien emulgieren kann, gibt es auch verschiedene Bindemittel-Systeme für Temperafarben. Am bekanntesten ist die Eitempera, weniger bekannt ist die Kaseintempera und fast niemand weiß, dass auch die Acrylfarbe, weil mit Kunstharzemulsionen oder -dispersionen gebunden, aus technologischer Sicht der Gruppe der Temperafarben zuzuordnen ist.
Unabhängig vom Kursprogramm besteht auch die Möglichkeit, allgemeine maltechnische Fragestellungen mit dem Kursleiter zu erörtern.
max. 14 Teilnehmende
Kursbeitrag: 5 Tage: € 370,- | 6 Tage: € 430,-
Geboren 1956, lebt als freischaffender Künstler in Wien. Auf sein Studium der „Malerei und Graphik“ in der damaligen Meisterschule Rudolf Hausner folgte von 1985 bis 2021 eine langjährige Lehrtätigkeit an der Akademie der bildenden Künste Wien. Er initiierte 2005 die Einrichtung einer Malereiwerkstatt am Institut für Bildende Kunst, und leitete diese bis 2021. Der Fokus seiner Lehre lag vor allem auf der Vermittlung traditioneller und moderner Maltechniken, sein besonderes Interesse galt dem Experimentieren mit neuen Werkstoffen. Der Unterricht von Wolfgang Marx basiert auf den Erfahrungen, welche er im Rahmen seiner Lehrtätigkeit an der Akademie der bildenden Künste Wien gewinnen konnte sowie auf jenen aus seiner eigenen künstlerischen Praxis als gegenständlich-realistischer Maler.
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